Forschungspreis 2008
Die ersten Preisträger/innen
Im Rahmen der 1. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung wurde erstmals der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis 2008 durch das bm:ukk verliehen, mit dem hervorragende Leistungen von NachwuchswissenschaftlerInnen Anerkennung finden sollen.
Folgende ForscherInnen wurden für ihre Konferenzbeiträge ausgezeichnet:
1. Preis: Stefan Vogtenhuber, Institut für Höhere Studien, Wien (Foto 2. v. li.)
2. Preis: Annette Sprung, Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
3. Preis: Armin Mühlböck und Alexander Neunherz, WissenschaftsAgentur der Universität Salzburg
Der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis wird vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur für herausragende Arbeiten im Bereich der Berufsbildungsforschung an NachwuchswissenschaftlerInnen alle zwei Jahre verliehen. Das damit verbundene Anliegen ist die Stimulierung der Berufsbildungsforschungslandschaft im deutschsprachigen Raum durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die prämierten Arbeiten sollen einen fundierten Beitrag zur Weiterentwicklung der Berufsbildungsforschung leisten.
Der Preis, der etwas kann!
Die meisten Preise kann man sich ins Regal stellen, ans Sakko stecken, auf die Wand oder um den Hals hängen. Der Berufsbildungsforschungspreis kann mehr: Er verwandelt Wärmenergie in mechanische Energie. Von Schülerinnen und Schülern unseres Kooperationspartners der HTL Steyr gefertigt, handelt es sich um kleine, aber voll funktionierende Stirlingmotoren. Stirlingmotoren unterscheiden sich von z. B. Dampfmaschinen oder Verbrennungsmotoren, indem Sie nach dem Prinzip eines geschlossenen Kreisprozesses funktionieren. Das heißt, das Gas verbleibt im Motor, und bei einer abgasfreien Wärmequelle ist er praktisch emissionsfrei. Der Preis hat somit doppelte Symbolkraft: Zum einen zeigt er die Bedeutung der technisch-handwerklichen Gestaltung innerhalb der Berufsbildung, neben der sonst bei Preisen dominierenden künstlerischen Komponente, auf. Zum anderen steht die Umwandlung von Energie in Bewegung sinnbildlich für die Idee durch Forschungsvernetzung und -bündelung gemeinsame Forschritte zu machen: Die Konferenz als Motor!